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LesFriedA war dabei

CSD AUF DER SPREE
20. Juli 2023
Mit dem Schiff der Frauenkneipe BEGINE

LesFriedA bei der Friedhofskulturnacht

LesFriedA bei der Kulturnacht 2023 des Friedhofs

Ein Sommerabend mit Kulturprogramm und Illuminationen auf dem historischen Friedhof
„denn der Tod gehört zum Leben wie die Nacht zum Tage“

Bis kurz vor Beginn der Friedhofsnacht haben alle Beteiligten gebangt.
Es regnete den ganzen Tag, ABER … eine Stunde vorher, gegen 19 Uhr, hörte es auf!!!

Die Friedhofsnacht war sehr gut besucht und das Programm ein voller Erfolg.
Die Stimmung war gut, es tröpfelte nur noch und gelegentlich schüttelten sich die Bäume.
Fotowände und jedweder „Papierkram“, war klar, gehen auf keinen Fall. Auch Haiku nach Programm konnten wegen der Nässe nicht geschrieben werden.
Aber Traude Bührmann las ihren Grab-WG-Text, auch ein paar Haiku, und Usah trug SAPPhO-Gedichte vor. Da war es bereits dunkel. Wir waren die letzte Station einer der vier parallelen Führungen.

Durch die Nässe konnten wir zwar einige der geplanten Lichter nicht aufstellen, aber ansonsten waren wir auch mit unseren neuen Bannern gut sichtbar.

Das Interesse an unserem Areal war groß und besonders kamen wir mit Lesben aus unserer LesFriedA-Nachbarschaft ins Gespräch.
Ob sich die ein oder andere wohl bei uns meldet?

Die Veranstaltung war von Musik umrahmt: Zu Beginn musizierte ein Vier-Frauen-Streichquartett der Berliner Symphoniker – Stücke von einer Frau komponiert!!!
Zum Abschluss, von 22:30 bis 23 Uhr, beschallte PassaCantu, ein Frauen-Chor, mit Annunziata Matteucci, mehrstimmigen italienischen Liedern, den gesamten Friedhof, was sehr gut beim begeisterten Publikum ankam.
Wir konnten es bis zu unserem Areal hören. TOLL!

Kulinarisches rundete das Ereignis ab: mit Friedhofscafé und mobiler Friedhofsbar der Kulturkapellen. Es gab mehrere Getränkestände und Gegrilltes, auch vegetarisch!

Für Frau Zimmerer (Öffentlichkeits-Arbeit für die Friedhöfe) freut es uns besonders, dass diese Nacht rund um gelungen war! Und letztendlich doch das Wetter mitspielte.
Ihr Herzblut schwappte mit jedem Kontakt, den wir mit ihr hatten, zu uns rüber. Danke!

Gute Nacht
LesFriedA


Der Jahresbericht 2022 von LesFriedA ist da und kann heruntergeladen werden


9. Jahresfeier LesFriedA am 15. April 2023

Auf diese Premiere hätten wir gerne verzichtet: es regnete, kalt war‘s auch …

Trotzdem fanden sich ca. vierzig wackere Frauen
und einige Männer zum Feiern ein und „unser“ Chor, die Spreediven Berlin, begann pünktlich um 14 Uhr mit dem Eröffnungslied.

Applaus mit Schirm

Die Umstände waren wegen der Unbilden des Wetters
etwas chaotisch, die Stimmung aber gut.

geschmückte Gräber

Einige Frauen hatten für die Gräber der Verstorbenen
Pflanzen  mitgebracht, die neuesten Gräber
waren eh noch bunt und üppig geschmückt.

Wir rückten unter den bunten Regenschirmen zusammen. Die Spreediven erinnerten besonders an ihre ehemalige Mitsängerin Nicole, die im Februar auf LesFriedA beerdigt worden ist.
Als Dank für das schöne Konzert gab’s für die Chorleiterin und alle Sängerinnen rote Rosen. Die Frauen sorgen anscheinend schon für ChorNachwuchs: Ein kleines Mädchen war bei allem begeistert dabei und half mit. Auch beim Einsammeln der Kärtchen, die wir wegen des Regens nicht wie geplant als bunte Fähnchen zum Lesen aufhängen konnten.

Die Allermeisten beteiligten sich an der Gemeinschaftsaktion und antworteten auf unsere Fragen: Warum seid ihr heute hier, was verbindet euch mit dem Areal. Es kristallisierte sich Folgendes heraus: Nicole und ihr Grab/Chorfrauen selbst/Nachbarinnen-in-spe/ FrauenLesbenSolidarität.
Anschließend erfreute uns Charlotte Rudolph mit ihrem musikalischen Beitrag auf ihrer Handpan, unterm Regenschirm und untermalt von klopfenden Regentropfen. Als Projekt für LesFriedA ist das Aufstellen eines größeren Gedenksteines in Planung, der Auskunft geben soll um welches Areal es sich handelt. Gedacht als Hinweis für gezielt kommende BesucherInnen als auch für zufällig vorbei kommende Personen, die das ungewöhnliche Areal oft fragend bestaunen.

Mit einer kleinen Begehung folgten die BesucherInnen zu einem dafür ausgesuchten Stein und taten ihre Meinung zu Beschriftung und Aufstellung kund.
Das übliche „Kaffeesieren“ ließen wir selbstverständlich nicht ausfallen. Hartgesotten hatten wir auch bei Regen Spaß bei Kaffee und Co., Schnittchen und Klön.
Das bei Veranstaltungen von LesFriedA immer ausliegende Gedenkbuch für Eintragungen des Publikums musste aufgrund des Regens geschlossen bleiben. Schade. (was aber nachgeholt wurde).

Interview mit Usah


Die Journalistin Katya Romanova machte vor/in dem beliebten Café Nonna direkt auf dem Friedhofsgelände ein längeres Interview (in Englisch) mit Usah, Mitfrau der AG-LesFriedA.Aus dem In- und Ausland kommen stetig Interview-Anfragen, was auch einen Teil der Arbeit der AG ausmacht.

Am folgenden Sonntag fand wie jedes Jahr die interne Feier im Beginenhof statt. Eingeladen waren alle „Nachbarinnen-in-spe“, die Frauen, die schon eine Grabstätte auf dem Areal haben. Wir trafen uns in kleiner Runde und tauschten uns zur Feier auf LesFriedA am Vortag aus, einige holten im trockenen Salon ihre Einträge – Textkommentare und Zeichnungen – ins Gedenkbuch nach, wir lasen die Kärtchen vor und hängten sie auf.
Zum diesjährigen Thema „Meine Beerdigungsmusik“ stellten die Anwesenden ihre Wünsche vor, wir hörten schöne, interessante, berührende Musik und die Geschichten dazu. Es gab einige allgemeine Erinnerungen und Neuentdeckungen.
In der Pause genossen wir mitgebrachte Salate, Kaffee und feinen Kuchen.


Foto Spiralweg-HortensieDer neue Spiralweg

Zum Frühjahr 2020 fanden auf dem Areal von LesFriedA einige gartenbautechnische Umgestaltungen statt.

Im Mittelpunkt stand dabei die Überarbeitung des schönen Spiralwegs, welcher einen neuen, pflegefreundlicheren Belag erhielt.

Der neue Belag besteht aus einer Spezialmischung, die den Bewuchs besser fernhält und dennoch ökologisch durchlässig ist und sehr gut aussieht.

Foto Spaten Spiralbank

Außerdem wurden Rhizomsperren gelegt, um das Hineinwachsen der feinen Verästelungen eines großen Baumes in den Spiralweg und in den Eingangsbereich zu verhindern. Neben einigen Neu- und Umpflanzungen konnte so auch der Wunsch umgesetzt werden, den Eingang rechts und links mit jeweils einer größeren Hortensie zu bepflanzen, als Willkommen für alle SAFIA-Zugehörigen, Angehörigen der Bestatteten und für die vielen an LesFriedA Interessierten aus nah und fern.


Frühlings-Subbotnik

8 Gärtnerinnen im Einsatz


Haiku-Gestaltung

Am Samstag, 11. April
trafen sich auf LesFriedA acht Frauen, zwei sogar aus Hamburg, zum Gärtnern. Vieles war zu rupfen und zupfen, die vier bestehenden Gräber zu ordnen, den Spiralweg von Pflänzchen zu befreien und zu harken, Vogeltränke und Bänke zu säubern, die Beete der Bienen-Blühpflanzen und Sträucher zu pflegen und das Areal nach seinem Konzept in Form zu halten.

Natürlich wurde es sich auch sehr schön gemacht, mit Picknick, Kaffee und selbst gebackenem Käsekuchen. Der allgemeine Austausch in Pausen und die kleinen Plaudereien während des Arbeitens durften nicht fehlen.

Göttin sei Dank war das Wetter prima und erst als die Arbeit fertig war, fing es etwas an zu regnen.

Fröhlich und zufrieden mit allem zogen die Frauen davon – zu einer Veranstaltung, die noch wartete.


 5-Jahres-Feier
Jubiläum auf dem Lesbenfriedhofsareal

Am Samstag, 6. April 2017, fand die Feier zum 5-jährigen Bestehen des Areals statt. Bei wunderbar warmem Frühlingswetter und Sonnenschein strömten die Frauen herbei. Es kamen die „Nachbarinnen-in-spe“, die bereits Plätze für sich reserviert haben, als auch andere Interessierte und Unterstützerinnen, einige z. T. von weit angereist.

Geh-Meditation
Geh-Meditation

Nach herzlicher Begrüßung durch Usah begannen die Festlichkeiten mit einem meditativen Begehen des Areals und seines Spiralweges, um sich physisch und energetisch einzustimmen und mit dem Platz zu verbinden.

Die lange Schlange der Gästinnen sammelte sich danach vor den 4 bestehenden Gräbern, die mit Fotos der Verstorbenen geschmückt waren. Usah und Ute hielten eine kleine Ansprache mit Würdigung der Verstorbenen.

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Urkunden und Rosen für die Spreediven

Danach trat der Berliner Lesbenchor „Die Spreediven“ auf und erfreute die Frauen mit wunderbaren Gesängen. Dies übrigens zum fünften Mal, denn seit der Eröffnung hielten uns die Sängerinnen jährlich die Treue. Dafür wurde jede der Spreediven, unter großem Applaus der Gästinnen, von den Frauen der AG-Friedhof zur Anerkennung mit einer „Urkunde“ sowie einer Rose geehrt und bedankt.

Poesie durfte nicht fehlen. Traude, Doro und Ute trugen einige ihrer beliebten Haiku vor, die bei einem workshop auf dem Areal entstanden waren, und Traude zur Erheiterung die Geschichte „Grab-WG“. Gedichte von der bereits auf dem Areal ruhenden Künstlerin Doli Hilbert hörten wir ebenfalls.

Hildes Grabstelle ist von dem Apfelbäumchen „bewacht“, das wir vor 5 Jahren pflanzten, diesmal wurde der Samen eines zweiten Apfelbaums in die Erde gesetzt.

schönbrunn2 mittel
schönbrunn1 mittel

Mit einem Umtrunk von Sekt und Orangensaft endete der erste Teil der Feier und in bester Stimmung, bei anhaltendem Sonnenwetter, strebte die Gesellschaft in den Friedrichshain zur Einkehr und freute sich auf persönlichen Austausch mit alt bekannten und neuen Frauen.

Am folgenden Tag, Sonntag 7. April, wurde die 5-Jahres-Feier von einigen Nachbarinnen-in-spe im Beginenhof fortgesetzt. Sie beschäftigten sich mit Planung und Austausch über ihre eigenen Beerdigungen (hoffentlich in viel späteren Jahren), stellten sich gegenseitig ihre dafür gewünschten Lieder vor und besprachen die Umsetzung.
Mittags gab es zur Stärkung ein köstliches Essen.

Wir freuen uns auf nächstes Jahr! Neue Verträge können gerne abgeschlossen werden, aber wir hoffen, dass alle wieder quicklebendig dabei sind!

Die FriedhofsAG Usah Zachau, Ute Greiling, Brigitte Stephan


Radio-Interview mit der Friedhofs-AG

Unterschiede in der Bestattungskultur
„Sein Leben war Musik. Ihr Leben war Arbeit“

Am 19. April 2019 wurde im NDR-Info-Radio eine Reportage der Journalistin Astrid Springer aus Hamburg zum Thema Friedhofskultur gesendet. Zu den verschiedenen Beiträgen gehört auch ein Interview mit den Frauen der Friedhofs-AG der SAPPhO-Stiftung Ute Greiling, Usah Zachau, Channah Ahrendt und Brigitte Stephan.

Astrid Springer ist Hörfunk-Autorin für Rechts- und Gesellschaftspolitik und Frauenrecht. Sie wurde für diese Arbeit mit dem 2. Preis im Aeternitas-Journalisten-Wettbewerb “Friedhof heute 2017” ausgezeichnet. Erstmals ausgestrahlt wurde der Beitrag im RBB-Kulturradio am 21. November 2017.

Das Interview mit der AG-Friedhof ist der letzte der Beiträge. Er beginnt bei der 20. Minute und kann über den nachfolgenden Link angehört werden. Wobei die ganze Sendung sehr hörenswert ist!

Interview: Unterschiede-in-der-Bestattungskultur


 Preisverleihung für mehr lesbische Sichtbarkeit

Preis für lesbische Sichtbarkeit Berlin Logo

Zum ersten Mal verlieh der rot-rot-grüne Berliner Senat am 2. Juli 2018 diesen mit 3 000 EUR dotierten Preis. Dies entsprach einem der Ziele des Koalitionsvertrages, nämlich: „Die Regenbogenhauptstadt möchte die Sichtbarkeit lesbischen Lebens entschieden verbessern.“

In einer feierlichen Veranstaltung im Berlin-Neuköllner Schwuz wurden von 30 nominierten Lesben 3 Preisträgerinnen ausgezeichnet, die sich den Preis mit je 1 000 EUR aufteilen durften. Es sind: Die Wissenschaftlerin und Aktivistin Dr. Ilse Kokula, die Kabarettistin und Schauspielerin Sigrid Grajek, auf allen Bühnen Berlins unterwegs und DJ Ipek, Ipek Ipekcioglu, Musikproduzentin und Autorin.

Unter großem Jubel der über 200 anwesenden Gästinnen, VertreterInnen des Senats und nach spannenden Laudationes aus der 5-köpfigen engagierten Jury nahmen die strahlenden Preisträgerinnen die Preis-Figur, Urkunden und Blumensträuße entgegen.

Wir, die Gemeinschaftsbestattungsfläche für Lesben als Projekt der SAPPhO-Stiftung, gehörten ebenfalls zu den Vorgeschlagenen des Preises für mehr lesbische Sichtbarkeit. Vielleicht klappt es das nächste Mal, denn der Preis wird fortgeführt und zukünftig alle zwei Jahre verliehen.


 Lesben hört die Signale!

LFT Logo

So lautete in diesem Jahr die Botschaft und der Aufruf an alle Lesben, wieder beim Lesben-Frühlingstreffen dabei zu sein.

Dieses Jahr in Göttingen vom 18. bis 21. Mai.     https://www.lft2018.eu/

Viele Lesben waren wieder dabei und bei guter Stimmung
wurde das große Angebot an Gruppen und Vorträgen angenommen.

Die SAPPhO-Stiftung war mit einem Stand vertreten, an dem selbstverständlich
die AG-Friedhof über ihr Lesben-Bestattungs-Projekt informierte.
Die ausgelegten Mappen mit vielen Fotos fanden bei den Frauen großes Interesse und Begeisterung!
Gerne gaben wir Auskunft und beantworteten die vielfältigen Fragen.


 Begehung des Friedhofs-Areals

Am Samstag, 5. Mai 2018, leitete die Friedhofs-Arbeitsgruppe eine Führung über die Lesben-Bestattungsfläche.
Die Begehung war Bestandteil der regelmäßígen Fortbildungen der Initiative RuT – Rad und Tat – Unterstützung für Lesben.
https://rut-berlin.de/

Fortbildung mit RuT vor Hildes Grab
Fortbildung mit RuT vor Hildes Grab
Theorie und Praxis während der Fortbildung mit RuT
Theorie und Praxis während der Fortbildung mit RuT

Die Teilnehmerinnen waren Frauen, die sich ehrenamtlich für behinderte oder für auf andere Weise Hilfe bedürftige Lesben engagieren, denn zum Angebot des RuT gehören auch Besuchsdienste, wofür die Ehrenamtlichen stets kompetent qualifiziert werden. Ehrenamtlicher Besuchsdienst „Zeit für Dich“ für ältere frauenliebende Frauen – ein Netzwerk von Frauen für Frauen.Gespannt folgten die interessierten Frauen den Beschreibungen und Berichten über das Areal und bestaunten die schöne, naturnahe Gestaltung. Positive Eindrücke, die sie gewiss für ihre Besuche bei älteren Lesben um ein wichtiges Thema bereichern.


Nachbarinnen-in-spe-Treffen

so heißt die Veranstaltung, bei der jedes Jahr seit 2014, dem Jahr der Eröffnung der Gemeinschaftsbestattungsfläche für Lesben, das alljährliche Frühlingstreffen der Nutzerinnen-Gemeinschaft stattfindet. Es treffen sich diejenigen Frauen, die bereits eine Grabstätte für sich reserviert haben, also die Nachbarinnen in spe.

So auch in diesem Jahr, an 2 Tagen:

Feiern mach durstig, ein Kaffee tut da gut
Feiern macht durstig, ein Kaffee tut da gut
Die Spreediven singen zum Nachbarinnentreffen
Die Spreediven singen zum Nachbarinnentreffen

Der Samstag, 6. April 2018, begann mit einem Treffen auf dem Friedhofsareal. Nach der Eröffnungsansprache und Begrüßung durch Usah von der Arbeitsgruppe-Friedhof erfreute – inzwischen schon traditionell – der Berliner Lesbenchor „Die Spreediven“ mit ihren wunderbaren Chorgesängen, in welche die begeisterten Zuhörerinnen auch teils einstimmen durften. Danach wurde gemeinsam bei wunderbarem Sonnenwetter das Zusammentreffen gefeiert, das zauberhafte Areal mit den ersten Frühblühern bestaunt, geplaudert und dem ausgeschenkten Kaffee zugesprochen. Bis anschließend zum Beginenhof zu Mittagessen, Kaffee und Kuchen und weiterem Austausch rüber gewechselt wurde.

Nachmittags wurde sich dem Thema „Was soll bleiben? Was möchte ich von mir erinnert wissen“ gewidmet, eine quasi kleine Biografie-Erarbeitung.

Am Sonntag-Vormittag, dem 7. April, wurde die Biografie-Arbeit vom Samstag fortgesetzt. Nach köstlichem Mittagessen stand der Nachmittag, natürlich mit Kuchen und Kaffee, zum weiteren Austausch zur Verfügung.

Wir freuen uns schon auf das nächste Frühjahr, wenn es wieder heißt
Nachbarinnen-in-spe-Treffen!


Veranstaltungsreihe der AG Friedhof der SAPPhO-Frauenwohnstiftung:
Selbstbestimmt und selbstverantwortlich bis zum Lebensende

Folgende Veranstaltungen fanden im Frühjahr 2018 statt, in Zusammenarbeit mit RuTRad und Tat ist Treffpunkt, Beratungsstelle und Veranstaltungsort für lesbische und andere Frauen in Berlin.

RuT-LadenAnsicht

Freitag, 23. März 2018, 17 – 20 Uhr
20 Jahre SAPPhO-Frauenwohnstiftung –
Erbfolge weiblich – Vermögen bleibt in Lesbenhand
Vorstellung der Stiftung und Erfahrungsberichte, von denen wir gelernt haben und die wir euch unbedingt weitergeben möchten.
Ute Greiling, AG Friedhof, SAPPhO-Stiftungsvorstand

Freitag, 27. April 2018, 17 – 20 Uhr
Vorstellung der Gemeinschaftsbestattungsfläche für Lesben (Prenzlauer Berg)
Powerpoint-Präsentation mit anschließenden Fragen von Euch und unseren Antworten zum Areal, zu unterschiedlichen Grabstellen und Bestattungen.
Usah Zachau, AG-Friedhof (SAPPhO-Frauenwohnstiftung) und Susanne Jung, Bestatterin

Die beiden nachfolgenden Veranstaltungen waren geplant, konnten aber aus
organisatorischen Gründen nicht stattfinden. Bei Interesse an einer solchen Veranstaltung könnt Ihr gerne beim RuT oder der Friedhofs-AG nachfragen, sodass ein Termin vielleicht im kommenden Frühjahr 2019 angeboten werden kann.

1.und 8. Juni 2018, jeweils von 17 -20 Uhr
Einführung am 1. Juni 2018 zum Thema
Vorsorge und Betreuung im Krankheitsfall
Vorsorge- und Betreuungsvollmacht, Patientinnenverfügung, Testament, Generalvollmacht.
Mit anschließenden Fragenmöglichkeiten von Euch

Folgeveranstaltung am 8. Juni 2018, ab mindestens 3 Anmeldungen
Hilfestellungen beim Ausfüllen der eigenen Verfügungen/Vollmachten.
Channah Arendt, Gestalttherapeutin, HP, Vorsorgeberaterin, AG-Friedhof (SAPPhO-Frauenwohnstiftung)

alle Veranstaltungen fanden in den Räumen des RuT statt:
Schillerpromenade 1, 12049 Berlin

Die Besucherinnen hörten den spannenden Vorträgen mit großem Interesse zu und konnten danach noch alle Fragen stellen, auch für sich persönlich und zu einem evtl. Vertrag für eine eigene Grabstelle. So wurde sich dem doch meist unbekannten bzw. verdrängten Thema offen genähert und festgestellt:
„Geht doch und ist beruhigend, mehr darüber zu wissen!“


Das Areal ist gärtnerisch vorbereitet für die Winter-Ruhe.

Wie jeden Herbst, haben die Gärtnerinnen der SAPPhO-Friedhofs-Gruppe
in einer Großaktion das Laub geharkt und zum nahen Kompost verbracht.

FRIEDVOLLE RUHE AUF DEM AREAL– Im Kreislauf der Natur

Kontakt zur Arbeitsgruppe Friedhofsareal für Lesben:
                Usah Zachau
Telefon: +49 (0)30-98 36 12 48 (Festnetz) und +49 (0)163-139 29 82 (mobil)
EMail: usahzachau@hotmail.com

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